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notfallkoffer
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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Selbsthilfe-Alkoholiker-Forum für Betroffene und Angehörige bei Suchtproblemen mit Alkohol Foren-Übersicht -> Ich glaube, ich trinke zuviel - was kann ich tun?
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panther
ADMIN Technik und Webmaster
ADMIN Technik und Webmaster


Anmeldedatum: 10.10.2007 17:10
Beiträge: 5572
Wohnort: ich wohne in mir. mein zu Hause ist meine seele

BeitragVerfasst am: Mo 14.12.2009 05:55    Titel: notfallkoffer Antworten mit Zitat

was sollte ich in meinem notfallkoffer haben?

ich schreib später was dazu
aber ihr könnt schon mal anfangen
_________________
Vor dem eigentliche Trinkrückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus und davor ein Denkrückfall
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kuschel
Topuser
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Anmeldedatum: 01.10.2006 22:10
Beiträge: 830
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Mo 14.12.2009 06:44    Titel: Antworten mit Zitat

Telefonnummern der Suchtberatungsstelle, von guten Freunden und viell.von Mitgliedern des Forums hier.

Wolfgang
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spiegel
Gast





BeitragVerfasst am: Mo 14.12.2009 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

den Tank voll Benzin und den richtigen Sender eingestellt

spiegel
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Johanna
Topuser
Topuser


Anmeldedatum: 15.01.2009 00:01
Beiträge: 1263
Wohnort: zwischen Bergen und Seen

BeitragVerfasst am: Mo 14.12.2009 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Erinnerungen

an die letzten 2-3-4 Jahre vor`m Aufhören.

Das ist für mich am wirkungsvollsten, wenn`s eng wird,
das will ich nie mehr erleben.

Liebe Grüße
Johanna
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MADMAX
Aufsteiger
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Anmeldedatum: 10.12.2009 14:12
Beiträge: 45
Wohnort: Coesfeld NRW

BeitragVerfasst am: Mo 14.12.2009 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Bild meiner Frau
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spiegel
Gast





BeitragVerfasst am: Mo 14.12.2009 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

und die Bilder und Erinnerungen (siehe Johanna und Madmax) im Kopf, wenn die Landschaft vorbeizieht.
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Hekate
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Anmeldedatum: 28.12.2008 17:12
Beiträge: 726
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: Di 15.12.2009 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

In meinem Notfallkoffer ist ein Bild aus meiner schlimmsten Saufzeit....das schau' ich mir an, wenn meine Gedanken darum kreisen, Alkohol könnte irgendwas besser machen....damit ich weiss, wo ich NIE WIEDER hin möchte.

Liebe Grüße

Hekate
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Ceres
Administrator
Administrator


Anmeldedatum: 23.06.2009 05:06
Beiträge: 8864

BeitragVerfasst am: Di 15.12.2009 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

der Gedanke, was würde passieren, wenn....

Und den zu Ende gedacht.

LG

Ceres
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Wühlmaus
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Anmeldedatum: 17.09.2009 10:09
Beiträge: 65
Wohnort: Bayern

BeitragVerfasst am: Di 15.12.2009 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

In meinem Notfallkoffer ist die Telefonnummer des Suchtnotrufs sowie des Krankenhauses in dem ich meine Entgiftung durchzog.
Ferner könnte ich Klinik anrufen, in der ich 12 Wochen zur Therapie war.

Damit fühle ich mich sicher, außerdem helfen mir auch Gedanken an die vergangene, ungute Trinkzeit und an mein (erwachsenes) "Kind", das ich nicht enttäuschen will.
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Maikaefer
Moderatorin
Moderatorin


Anmeldedatum: 09.06.2010 14:06
Beiträge: 11220

BeitragVerfasst am: Mo 31.10.2011 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich trage 2 Notfallkoffer mit/in mir.
Zum Teil "überschneiden sie sich vom Inhalt".
******
In dem 1. (positiv) gehört u.A.
Der Gedanke, die Fröhlichkeit und Zufriedenheit, die ich endlich mit
dem trocken sein im Herzen wieder verspüre zu verlieren...

Ich kann Abends Besuch empfangen oder auf Besuch gehen ohne diese
Angst "merken sie etwas??" und das schlechte Gewissen dazu

Die Freiheit, die ich durch das Nichttrinken gewonnen habe


In dem 2. (negativ) gehört u.A.
Der Gedanke an das schlechte Gefühl bei der ewigen
Alkoholbeschaffung (als Biertrinker sehr aufwändig wegen der Menge).
Immer wieder Ladenwechsel, damit es nicht auffällt usw.

Das Gefühl der Scham, die Angst vor der Wahrheit

Das Wissen, vom Alkohol gesteuert zu werden, die Abhängigkeit

Die Angst vor dem Arztbesuch....wann ist mein Körper so weit..

*****
LG
Maikäfer
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Maikaefer
Moderatorin
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Anmeldedatum: 09.06.2010 14:06
Beiträge: 11220

BeitragVerfasst am: Fr 30.03.2012 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heute gehört auch noch dazu:

Das zu verlieren, was ich heute dazugewonnen habe.

Immer wieder (hier als Betroffene und Angehörige) mindestens
eine aktuelle Adresse von Freunden haben, wo ich hin kann,
wenn ich dringend Hilfe brauche.
Die Freunde sind über meine Situation informiert.

***
Die einen sprechen vom Notfallkoffer, die Anderen von Rucksäcke.
Hier geht es oft auch um Gleichgewicht.
Mein Rucksack darf nicht zu schwer werden, Ballast abwerfen.
***

Vielleich mag der Eine oder Andere hier davon berichten:
Hast du auch einen Notfallkoffer? Was ist darin?

LG
Maikäfer
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morla
Topuser
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Anmeldedatum: 09.06.2009 20:06
Beiträge: 2220

BeitragVerfasst am: Fr 30.03.2012 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

in meinem Notfall-Koffer trage ich meine Kapitulation mit.

das heißt, dass ich sobald ein Gedanke sich nur ausbreiten will..*ich könnt doch mal wieder* sofort ein dickes fettes NEIN folgt...und mich erinnere das Spielen für mich nicht mehr möglich ist, da ich Süchtig bin.

Nur ohne dem Suchtausleben kann ich selbstbestimmt sein !!
Mit ....geht nicht...da werde ich von der Sucht bestimmt.

Das ist mein wichtigstes und stärkstes Gegenmittel.

Ich darf , kann und will ohne Spielen leben.
Ich darf, kann und will...alle Emotionen, die das Bedürfnis nach Spielen auslösen..aushalten und mit umgehen lernen.
Ich kann, darf und will...meinen Ängsten begegnen und mit umgehen lernen.

Das macht stark und frei :D
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panther
ADMIN Technik und Webmaster
ADMIN Technik und Webmaster


Anmeldedatum: 10.10.2007 17:10
Beiträge: 5572
Wohnort: ich wohne in mir. mein zu Hause ist meine seele

BeitragVerfasst am: So 01.04.2012 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zu meinem Notfallkoffer hab ich ein Wohfühlkoffer.

Auf Arbeit haben wir ein Notfallkoffer auf jeder Station.
Alles drin um erstmal Leben zu erhalten oder wiederzubeleben.
Es wird stetig kontrolliert ob der Notfallkoffer vollständig und aktuell ist.

Wenn der Patient dann notdürftig versorgt ist und mit seinen Werten über/lebensfähig ist, kommt nach der Grundversorgung erst die eigentliche Genesungsphase mit der pflegerischen und medizinischen Versorgung die er braucht um auch genesen zu können und gesund zu bleiben.

Und so mache ich das auch mit meiner Sucht und den dazugehörigen Koffern.
_________________
Vor dem eigentliche Trinkrückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus und davor ein Denkrückfall
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Dudu
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Anmeldedatum: 03.02.2015 00:02
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: Mi 04.02.2015 00:28    Titel: Gerührt Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich lese hier eure Worte und bin zu tiefst gerührt.

Ich wünsche mir so sehr dass mein Mann eines Tages so weit wird...
_________________
Ist es Liebe oder Krankheit?
Gute 24h wünsche ich uns allen
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Marc
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Anmeldedatum: 08.05.2007 13:05
Beiträge: 584
Wohnort: Düsseldorf

BeitragVerfasst am: Mi 04.02.2015 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Dudu,
ja hier ist vieles berührend, vor allem wenn man in irgendeiner Weise selbst mit dem Problem Alkohol betroffen ist, und hier vielleicht die ersten vorsichtigen Schritte zu Informationen und vielleicht Hilfe wagt und macht.
Wenn Du Lust hast stelle Dich doch im Vorstellungsstherad einmal kurz vor und erzähle was von Deiner Art der Betroffenheit.
Und wie kann Dir vielleicht jemand hier weiterhelfen?

LG vom Marc
_________________
Das Glück kann man nirgends so gut, wie in sich selber finden.
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Maikaefer
Moderatorin
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Anmeldedatum: 09.06.2010 14:06
Beiträge: 11220

BeitragVerfasst am: So 11.11.2018 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor ich zur Flasche greife..... setzte ich "den Notfallkoffer" ein.

Für ein trockener Alkoholiker ist es besonders wichtig, die Achtsamkeit nicht zu verlieren.
Ich überprüfe stets den Inhalt meines Notfall-/Wohlfühlkoffers.

Vielleich mag der Eine oder Andere hier davon berichten:
Hast du auch einen Notfallkoffer? Was ist darin?

LG
Maikäfer
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grit
Topuser
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Anmeldedatum: 10.04.2014 15:04
Beiträge: 3281

BeitragVerfasst am: So 11.11.2018 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Neben vielem anderen ein Bild von meinem Enkel, der mit ein Grund ist, dass ich möglichst gesund möglichst alt werden möchte.

LG Grit
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Coma
Topuser
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Anmeldedatum: 09.08.2016 01:08
Beiträge: 697
Wohnort: Schwabenland

BeitragVerfasst am: Mo 12.11.2018 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich habe keinen Notfallkoffer mehr.

Ich bin nun seit 8 Jahren trocken und ich weiß, wenn ich jemals wieder in Versuchung kommen würde zu trinken ( was ich nicht ganz ausschließen kann ) dann ist es soweit, das ich mir selber nicht mehr helfen kann, ich würde sofort jemanden aus meiner SHG anrufen.
Auch ist mir bekannt, das es in so einem Fall, sogar stadtiionäre Therapien, gibt, wenn man Gefahr sieht, wieder rückfällig zu werden.

Auch dazu wäre ich bereit.

LG Coma
_________________
Wenn der Mensch sich etwas vornimmt, so ist eben mehr möglich, als man glaubt.
(Pestalozzi)
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salomox3
Topuser
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Anmeldedatum: 21.12.2008 19:12
Beiträge: 7908

BeitragVerfasst am: Mi 14.11.2018 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Am Anfang meiner Abstinenz war der Notfallkoffer ein wichtiger Pfeiler meiner Trockenheit.
Es war das Wissen wie man in Situationen reagiert, dann wenn einem der Alkohol plötzlich zu nahe ist.

Die Möglichkeit zu haben sich sofort mitzuteilen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Sich sofort darüber bewusst zu werden welche Konsequenzen es haben könnte, wenn man auch nur kurzfristig den eingeschlagenen Weg verlassen würde.

Notfallkoffer bedeutet Dinge bei / in sich zu tragen die eine Soforthilfe versprechen und für die es sich immer wieder lohnt den Weg in eine anhaltende Abstinenz weiterzugehen.
Ich selbst hatte und habe noch heute ein Fotoalbum mit Bildern meiner ersten Schritte in mein neues, abstinentes Leben. Bilder von meinem Leben im damaligen Johanneshaus – soz. Einrichtung für obdachlose Alkoholiker-, Bilder von meiner SHG, meiner neuen eigenen Wohnung sowie Urlaubstage mit Freunden.

Ich hatte damals viele Telefonnummern von Mitgliedern meiner SHG und sie betonten immer wieder sie sofort zu nutzen, wenn ich merke das ich ins Wanken gerate.

Einen Notfallkoffer zu besitzen bedeutet vor allem mit einer gewissen Voraussicht sein Leben zu führen. Er ist Wegweiser und Helfer zugleich und er zeigt einem das man nicht alleine ist, dass es so viel Dinge gibt, für die sich ein abstinentes Leben lohnt.

LG, Klaus
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Maikaefer
Moderatorin
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Anmeldedatum: 09.06.2010 14:06
Beiträge: 11220

BeitragVerfasst am: Sa 16.01.2021 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hole den Thread hoch..... Vielleicht gibt es weitere Rückmeldungen oder Fragen zu diesem wichtigen Thema.

LG
Maikäfer
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